Der Aufstieg generativer KI-Musikplattformen: Udio vs. Sunno

makebestmusic
Jul 06, 2024

Der Aufstieg generativer KI-Musikplattformen: Udio vs. Sunno

Der Aufstieg von generativen KI-Musikplattformen: Udio vs. Sunno

Einführung

In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der künstlichen Intelligenz hat eine jüngste Entwicklung erhebliche Aufmerksamkeit erregt: generative KI-Musikplattformen. Diese Plattformen erstellen Musik, die menschlichen Kompositionen in Kreativität und Qualität ebenbürtig ist. In den letzten Tagen haben Gerüchte über eine neue KI-Musikplattform, die angeblich überlegen ist gegenüber dem bekannten Sunno, für Aufsehen gesorgt. Natürlich habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, diese faszinierende Entwicklung zu untersuchen. Hier präsentiere ich alles, was ich über diesen neuen Konkurrenten, Udio, herausgefunden habe, einschließlich Einblicke von Brancheninsidern und sogar einem Gespräch mit einem professionellen Musiker.

Die Enthüllung von Udio: Der neue Herausforderer

Das Summen um Udio begann mit einem Tweet von Mayay Wrigley, der behauptete, ein KI-Musikprodukt erlebt zu haben, das "zweimal besser als Sunno" war. Dieser Tweet weckte Neugier und Spekulationen sowohl bei Anhängern als auch bei Branchenprofis. Sire antwortete und drückte die allgemeine Neugier aus: "Also, was ist dann der Sinn dieses Tweets?" Dies löste eine Flut von Lecks und weiteren Behauptungen aus.

Max folgte mit einem Tweet, in dem er seine Verblüffung über eine KI-Musik-App zum Ausdruck brachte, die er genutzt hatte, und verglich sie mit Sora, aber für Musik. Jimmy Apples meldete sich ebenfalls zu Wort und erklärte, dass, wenn es sich um die Plattform handelte, an die er dachte, Sunno V3 im Vergleich dazu minderwertig klingen ließ.

Erste Einblicke in Udio

Trotz der anfänglichen Aufregung blieben die Details über diesen mysteriösen Konkurrenten knapp. Doch es wurde interessant, als Mumai einen mittlerweile gelöschten Beitrag von XG Project entdeckte, der ein von KI generiertes Lied mit einem animierten Videountergrund präsentierte. Das Lied, das an das goldene Zeitalter des Hip-Hop erinnerte, wurde mit legendären Künstlern wie Tupac und Tribe Called Quest verglichen. Die Texte und die Produktionsqualität waren zweifellos beeindruckend, mit gut ausgearbeiteter Instrumentierung und einem Flow, der auf ein hohes Maß an Raffinesse im KI-Modell hinwies. Der Song behielt eine konsistente Tonart bei und vermied die zufälligen Transpositionen, die frühere KI-Musikmodelle wie Sunno V1 und V2 plagten. Darüber hinaus war die generierte Musik in Stereo, was auf eine höhere Klangtreue als bei ihren Vorgängern hinweist.

Tiefergehende Untersuchung von Udio

Beim Zuhören dieser KI-generierten Tracks wurde deutlich, dass die Klangqualität trotz Kompressionsartefakten aufgrund mehrerer Uploads und Downloads vielversprechend war. Eine anonyme Quelle bestätigte, dass die Klangqualität auf der Plattform selbst deutlich besser war. Eine andere Quelle erwähnte, dass die bereitgestellte Klangprobe nicht einmal eine der besten war. Dies untermauerte die Behauptung, dass Udio tatsächlich überlegen gegenüber Sunno sein könnte.

Bestätigung der Existenz von Udio

Swisser Fever gelang es, den Namen der Plattform aufzudecken: Udio. Diese Entdeckung wurde weiter durch die Untersuchung des Webcodes von Udio bestätigt, der Optionen zur Erstellung von Songs über Vorgaben und zur Verwendung von Künstlerstilen zur Beschreibung von Musik aufzeigte. Im Gegensatz zu Sunno generiert Udio keine Songs mit der Stimme eines Künstlers, sondern ermöglicht die Verwendung von Künstlerstilen, um Musik zu erstellen, die ähnlich wie bei einem bestimmten Künstler klingt.

Benutzer können Texte mit Beschreibungen wie Refrain, Hook und Strophe schreiben und sogar neue Tracks inspiriert von existierenden Songs erstellen. Allerdings scheint Udio im Gegensatz zu stabilen Audio-Plattformen Benutzern nicht zu erlauben, bereits vorhandene Tracks für KI-basierte Verbesserungen hochzuladen.

Die Perspektive des Musikers

Generative KI in der Musik hat unter Künstlern Debatten und Bedenken ausgelöst. Um ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen dieser Technologie zu gewinnen, sprach ich mit Jordan Rudess, einem virtuosen Musiker von der Band Dream Theater. Rudess, bekannt für seinen innovativen Ansatz zur Musik, teilte seine Gedanken zur Integration von KI in die Musikproduktion.

Jordan Rudess über KI in der Musik

Rudess äußerte eine positive Einstellung zur künstlichen Intelligenz (KI) und betrachtet sie als Werkzeug zur Verbesserung der Kreativität und nicht als Bedrohung. Er erzählte von seinen frühen Erfahrungen mit digitalen Audioworkstations (DAWs) und wie Technologien wie das Quantisieren neue kreative Wege für ihn eröffneten. Laut Rudess geht es bei KI in der Musik darum, die kreativen Möglichkeiten zu erweitern und neue Ideen in den künstlerischen Ausdruck einzubinden.

"Für mich geht es bei der Technologie darum, neue Wege zu eröffnen und sie in mein eigenes Wesen einzubringen, um expressiver und technisch versierter zu sein", sagte Rudess.

Die Zukunft von Udio und generativer KI-Musik

Udio befindet sich derzeit in der geschlossenen Beta-Phase, aber interessierte Benutzer können sich auf ihrer Website für die Warteliste anmelden. Diese Plattform, mit ihrem Versprechen einer hochwertigen, vom Künstlerstil geprägten Musikgenerierung, wird voraussichtlich einen bedeutenden Einfluss auf die Welt der KI-Musik haben.

Hauptmerkmale von Udio

  • Prompt-basierte Songerstellung: Benutzer können Songs erstellen, indem sie beschreibende Anweisungen geben.
  • Künstlerische Stilnachahmung: Anstatt die Stimme eines Künstlers zu verwenden, verwendet Udio relevante Genre-Tags, um den Stil eines Künstlers nachzuahmen.
  • Songtexte schreiben: Benutzer können Songtexte mit strukturierten Beschreibungen wie Refrain, Hook und Strophe verfassen.
  • Remixing und Variationen: Udio ermöglicht es Benutzern, vorhandene Songs zu remixen oder von ihnen inspirierte Variationen zu erstellen.
  • Stereo-Soundgenerierung: Udio generiert Musik in Stereo und bietet so ein noch intensiveres Hörerlebnis.

Fazit

Generative KI-Musikplattformen wie Udio repräsentieren die nächste Stufe in der Musikproduktion. Während die Debatte über die Rolle der KI im künstlerischen Prozess weitergeht, bieten Plattformen wie Udio aufregende neue Tools für Musiker und Kreative. Indem sie die Kreativität fördern und neue Möglichkeiten zur Erkundung musikalischer Ideen bieten, kann KI ein mächtiger Verbündeter für Künstler sein. Während Udio sich einer Veröffentlichung für die breite Öffentlichkeit nähert, wird es faszinierend sein zu sehen, wie es die Zukunft der Musik prägen wird.

Im Moment ist Udio ein vielversprechender, wenn auch mysteriöser neuer Mitspieler in der Welt der KI-Musik. Mit weiteren Details und zunehmender Zugänglichkeit der Plattform ist zu erwarten, dass sich die Art und Weise, wie Musik geschaffen und erlebt wird, bedeutend verändern wird. Bleiben Sie dran für weitere Updates zu Udio und der sich entwickelnden Welt der generativen KI-Musik.

MakeBestMusic uses cookies to enhance your experience and remember your preferences. We never share your data. By continuing, you agree to our use of cookies. See our Privacy Policy for details.cookie policy.